Jedes Textil wird mit Hilfe modernster Druck- bzw. Stickverfahren hergestellt. Wir bieten folgende Verfahren an.
Die Druckarten Flock und Flex gehören beide zum Plottdruck, d.h. ein Schneideplotter schneidet die Konturen des Motivs aus einer farbigen Folie aus.
Die Optik des Flexdrucks besticht durch eine glatte und dezent glänzende Oberfläche. Die hauchdünne Folie ist kaum spürbar und schränkt im Tragegefühl nicht ein.
Je nach Größe des Druckmotivs, kann sich der Flexdruck auch leicht steif anfühlen, wenn bspw. 3 Folien übereinander gepresst sind und das Motiv an sich sehr großflächig auf den Stoff übertragen
wurde. Seine Haltbarkeit ist lang andauernd, weil der Flexdruck sehr strapazierfähig ist und selbst dünne Stellen nicht brechen.
Weiter geht es mit dem sog. Entgittern. Hier wird in Handarbeit und mit viel Fingerspitzengefühl, dass Motiv mit Hilfe einer Hakennadel freigestellt und überflüssige Folienteile
werden entfernt. Was bleibt ist das Motiv auf einer transparenten Trägerfolie. Jetzt geht es zur Presse, wo die Folie auf dem T-Shirt platziert wird. Mit einer Druckpresse wird unter
Einwirkung von Hitze und Druck, die Flex- oder Flockdruckfolie nun auf das T-Shirt übertragen. Der ganze Ablauf dauert ca. 15 Sekunden. Zum Schluss wird die Trägerfolie abgezogen und fertig ist
das T-Shirt mit Flock- oder Flexdruck.
Flex zeichnet sich besonders durch folgende Eigenschaften aus:
Der Flockdruck kann genau wie die Flexfolie in Sachen Haltbarkeit deutlich punkten. Er ist ebenso strapazierfähig und hält vielen Wäschen stand, ohne dabei an Brillanz zu verlieren. Der Haptik des Flockdrucks fühlt sich samtig weich an, da seine Oberfläche aus tausenden kleinen Fasern besteht, die aufrecht stehen. Optisch wirkt die Flockfolie leicht erhaben und fühlt sich daher auch etwas steifer an als die Flexfolie.
Der Unterschied zwischen Flex und Flock
Beim Flock-Druck handelt es sich um Folien, die auf der Oberfläche einen samtartigen Charakter haben (Flockfasern stehen eingebettet in einem Kleber). Beim Flexdruck handelt es sich meist um glatte Folien, die dehnbar bzw. elastisch sind. Flex ist eine gummierte Folie mit glatter Oberfläche, Flock ist eher "flauschig".
Flock zeichnet sich besonders durch folgende Eigenschaften aus:
Das Motiv wird mit einem computergesteuerten Digitaldrucker auf das Textil gedruckt. Diese Methode ist allerdings nicht für jedes Produkt geeignet.
Im Gegensatz zu vielen anderen Druckverfahren werden die Farben hier aufgesprüht. Dann ist der Druck noch flüssig, vergleichbar mit einem Bild, dass mit Wasserfarben gemalt wurde. Um die Farben
zu fixieren wird Der Druck anschließend 1 Minute bei 180 Grad und 3,5 Bar unter einer Presse getrocknet.
Da sich die Farben mit dem Baumwollfasern verbinden, ist eine Farbbrillanz wie bei Folien oder Fotopapier nicht gegeben. Das Erscheinungsbild ist daher immer eher matt als leuchtend.
Vorteile
Bei diesem Druckverfahren sind Farbverläufe/Rasterungen und fotorealistische Drucke möglich, ebenso der Druck auf dunklen Textilien.
Als erstes wird per Hand am Computer von einem Grafiker eine „Cut-Kontur“ um das Motiv herum angelegt. Diese ermöglicht dem Drucker später das Motiv konturengenau auszuschneiden.
Anschließend wird das Motiv spiegelverkehrt auf ein spezielles Trägermaterial (= Transferfolie) gedruckt, ähnlich wie auf ein Blatt Papier.
Als nächstes wird das der Druck von der Folie gelöst und auf eine weitere Transferfolie übertragen. Dies geschieht per Hand.
Erst dann kann das Motiv mit einer Presse auf Ihr Textil gedruckt werden.
Vorteile
Je größer das Motiv ist, desto größer ist das Trägermaterial. Dadurch wird die Haptik des bedruckten Textils verändert, man kann die aufgedruckte Folie ertasten
Sublimationsdruck, auch Thermo-Sublimation genannt, ist die Druckart für Fotos und bunte Motive mit vielen Farben und Farbverläufen, die bei Tassen, speziellen T-Shirts (Funktionsshirts) eingesetzt wird. Diese Drucktechnik ist sehr haltbar und die Farben waschen sich auch nicht nach vielen Wäschen heraus, da sie direkt in das Produkt gedruckt werden.